Die Fürsten von Liechtenstein mussten in ihrer Geschichte einige harte Rückschläge hinnehmen. Mit viel Geschick, Mut und Engagement schafften sie es, Herausforderungen zu meistern.
Fürst Karl (geboren 1569, gestorben 1627) wurde als erstes Familienmitglied in den erblichen Fürstenstand erhoben. Er genoss eine protestantische Erziehung und die bestmögliche Ausbildung in einer Schule der "Böhmischen Brüder". 1599 trat er zum katholischen Glauben über. Kurz danach berief ihn Kaiser Rudolf II. als Obersthofmeister in das höchste Hofamt, mit dem auch der Vorsitz im Geheimen Rat verbunden war. Das höchste Hofamt übte er mit Unterbrechungen bis 1607 aus.
Mehr InformationenFürst Karl Eusebius I. gelang es, die Besitzungen des Hauses nach den Verheerungen des Dreissigjährigen Krieges zu sanieren und damit die Voraussetzungen für den spektakulären Aufstieg des Fürstenhauses im Zeitalter des Barock zu schaffen.
Mehr InformationenFürst Johann Adam Andreas I. war einer der bedeutendsten Mäzene und Bauherren seiner Zeit. Unter anderem liess er die beiden prachtvollen Wiener Palais errichten: das Stadtpalais in der Bankgasse und das Gartenpalais in der Vorstadt Rossau.
Mehr InformationenDem politischen Einfluss von Fürst Anton Florian I. am Wiener Kaiserhof ist es zuzuschreiben, dass Kaiser Karl VI. 1719 die Grafschaft Vaduz und die Herrschaft Schellenberg zum Reichsfürstentum Liechtenstein erhob.
Mehr InformationenFürst Josef Johann Adam I. befasste sich erfolgreich mit der Verwaltung seiner Güter. Zudem gelang es ihm, Streitigkeiten innerhalb der Familie, in denen es um das Erbe des Fürsten Johann Adam Andreas I. ging, auf gütlichem Wege zu bereinigen.
Mehr InformationenDer beim Tod seines Vaters erst 8-jährige Johann Nepomuk Karl I. (geboren 1724, gestorben 1748) wuchs unter der Vormundschaft seines Onkels, Fürst Joseph Wenzel I., auf. Dem Rang seines Hauses entsprechend, wurde er von ihm durch eine sorgfältige Erziehung auf die Übernahme der Regierungsgeschäfte vorbereitet. Drei Jahre nach Erreichung der Volljährigkeit starb Fürst Johann Nepomuk Karl I. im Alter von nur 24 Jahren, ohne einen Thronfolger zu hinterlassen.
Fürst Joseph Wenzel I. war einer der fähigsten Diplomaten und Militärtaktiker seiner Zeit. Einen Platz in der Militärgeschichte sicherte er sich durch die effiziente technische und personelle Reorganisation der österreichischen Artillerie, die er zum schlagkräftigen Instrument des kaiserlichen Heeres machte.
Mehr InformationenFürst Franz Josef I. stieg 1772 überraschenderweise zum Oberhaupt und Regierer des Hauses Liechtenstein auf, da sein Onkel, Fürst Joseph Wenzel I., kinderlos geblieben war. Er kümmerte sich in seiner kurzen Regierungszeit vor allem um die Verwaltung seiner Güter.
Mehr InformationenFürst Alois I. befasste sich von Jugend an mit der Verwaltung und Bewirtschaftung seiner Herrschaften. Auf seinen Reisen und durch das Studium entsprechender Literatur erwarb er Kenntnisse, die er für die Modernisierung und Rationalisierung der fürstlichen Güterverwaltung einsetzte.
Mehr InformationenFürst Johann I. kämpfte in den Koalitionskriegen gegen das revolutionäre Frankreich sowie zwischen 1805 und 1809 gegen Napoleon. 1806 nahm Napoleon das Fürstentum Liechtenstein in den Rheinbund auf und legte dadurch den Grundstein für die Souveränität des Landes.
Mehr InformationenFürst Alois II. war der erste regierende Fürst, der das Fürstentum Liechtenstein besuchte. 1849 erliess er eine provisorische Verfassung für Liechtenstein.
Mehr InformationenFürst Johann II. war ein bedeutender Kunstsammler und Mäzen. Unter anderem liess er in den Jahren um 1900 das Schloss Vaduz umfassend restaurieren.
Mehr InformationenFürst Franz I. war zwischen 1894 und 1898 österreichischer Botschafter in Russland. Er bemühte sich, die angespannten Beziehungen zwischen beiden Reichen auf eine neue Grundlage zu stellen.
Mehr InformationenFürstin Elsa (geboren 1875, gestorben 1947) war eine Tochter des 1878 geadelten, jüdischen Bankiers und Industriellen Wilhelm Isaak Wolf, Ritter von Gutmann und seiner zweiten Frau Ida Wodianer.
Mehr InformationenFürst Franz Josef II. gelang es, Liechtenstein aus dem Zweiten Weltkrieg herauszuhalten. Nach dem Krieg galt die ganze Sorge Fürst Franz Josef II. dem wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Fortschritt Liechtensteins. Vom Erfolg seiner Bemühungen zeugt heute ein modernes und in hohem Masse lebensfähiges Liechtenstein.
Mehr InformationenFürstin Gina (geboren 1921, gestorben 1989) war die Tochter des Grafen Ferdinand Wilczek und der Nora, geb. Gräfin Kinsky von Wchinitz und Tettau. Sie besuchte das Gymnasium Sacre Coeur in Wien sowie das Pensionat der Englischen Fräulein in Rom.
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